Ciao Roma
Um 5 Uhr 45 morgens war es soweit. Ich stand mit meiner Frau gemeinsam vor ihrem Geburtstagsgeschenk für mich: am Flughafen Schwechat Gate B21. Von da aus ging nämlich ein Fly Niki Flug in die ewige Stadt Rom!
Dort angekommen, versuchten wir uns Tickets für den Regionalzug ins Zentrum der Stadt zu besorgen. Ist immer wieder lustig sich im Ausland einen Fahrschein an einem Automaten runterzulassen. Das fordert die ergrauten 39 jährigen Gehirnwindungen.
Mit den frisch erstandenen Fahrscheinen ( die kein Mensch kontrolliert hat) ging es dann bis zur Haltestelle Roma San Pietro - dem Petersplatz.
Die größte Kirche der Welt war unser erster Halt. Beim Blick über den riesigen Petersplatz meinte meine streng gläubige Frau dann nur :' Und wo ist jetzt der Pforra daham?
Übersetzung: Wo wohnt der Papst Benedikt der XVI?
Ich habe ihr dann die Fenster gezeigt wo ich die päpstlichen Gemächer vermute. Der Hr. Ratzinger hat aber leider gerade nicht aus dem Fenster geschaut und somit haben wir uns auf den Weg in den Dom gemacht. Dabei trifft man auf die berühmte Schweizer Garde die den Pontifex bewacht.
Äußerst abwechslungsreicher job, den ganzen Tag herumstehen und starr auf einen Punkt schauen. Da hab ich bei meinem Bürojob noch mehr Action!
Der Dom selber ist extrem groß und prunkvoll. Ich weiß nicht warum, aber ich habe zwangsläufig an meinen Kirchesteuerbeitrag denken müssen.
Riesig ist auch der Platz vor dem Dom. Man kann sich nur ausmalen was da los ist wenn gerade eine Papstwahl im Gange ist.
Vom Petersplatz aus sind wir dann mit einen Rundfahrtbus durch die ganze Stadt gefahren. Wir haben uns zahlreiche historische Gebäude, Ruinen und Plätze angeschaut. Ein kleiner Auszug gefällig:
Die Fontana di Trevi ( der Trevibrunnen):
Die spanische Treppe ist ebenfalls eine Touristenattraktion, allerdings das wirklich Tolle ist der Ausblick am Ende der Treppe. Da sieht man herrlich über die Stadt:
Das Colloseum ist wohl allen bekannt. Ein riesiges Amphitheater:
Gelegentlich sieht man auch römische Legionäre herumstehen. Dieses Exemplar hat ausgesehen als hätte er schon ein paarmal Bekanntschaft mit dem Gallier Obelix gemacht:
Die spinnen die Römer!
Ich muß kurz auch ein bisserl auf den römischen Verkehr eingehen.
Was uns extrem aufgefallen ist, das alle paar Minuten die Polizei mit Blaulicht vorbeidüst. Zum Großteil sind das Eskorten, vorne ein Polizeiauto mit Blaulicht, danach ein, zwei Limosinen und danach wieder ein Polizeiauto. Es scheint als würde jeder einigermaßen wichtige Politiker eskortiert werden.
Außerdem gibt es irre viele Vespas in dieser Stadt. Geparkt wird sowieso prinzipiell überall wo es ein bisserl geht. Beispiel gefällig:
Am Schluß dieses Blogeintrags möchte ich mich nochmal herzlichst bei meiner Monika für dieses tolle Überraschungsgeschenk bedanken!
Hat total Spaß gemacht! Ich weiß es zu schätzen daß du, obwohl du ja reisen Haßt, selbstlos mit mir nach Rom geflogen bist.
Danke!
Beim nächsten Blog gibt es dann eine andere Art Reise zu lesen, nämlich eine Zeitreise. Ich gehe dann nämlich für einen Tag wieder zu Schule.
Servus
AnNiMo